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Freiwilligen Feuerwehr Oberweier


aktuelle Berichte
18. März 2024410-mal musste die Wehr im vergangenen Jahr ausrücken, um zu helfen, zu löschen und zu bergen. 410-mal war das keine Selbstverständlichkeit. Denn Ettlingen hat eine Freiwillige Feuerwehr, sprich die 243 Männer und Frauen der Einsatzabteilung machen das ehrenamtlich, ob morgens um 3 oder abends um 22 Uhr, wenn andere im Bett liegen oder am Feiern sind. Genau diesen Aspekt hat auch Oberbürgermeister Johannes Arnold in seinem Grußwort auf der Jahreshauptversammlung der Gesamtwehr im Spechtwaldsaal in Spessart in den Mittelpunkt gestellt. „Sie leisten den wichtigsten Schutz in und für die Bürgerschaft“, betonte der OB. „Wir alle können das Gefühl des Vertrauens haben, dank Ihrer Kompetenz und Zuverlässigkeit“. Doch selbstverständlich ist das nicht, auch und gerade, weil die Einsätze körperlich und psychisch belastend sind, bisweilen kann es um das eigene Leib und Leben gehen, verhehlte der Rathauschef nicht. Deshalb überschrieb er seine Worte mit einem großen Dankeschön an die Männer und Frauen. Gerade in der Nachwuchsarbeit wurde viel Zeit investiert, die zahle sich nun aus. Und darüber hinaus engagiert sich die Feuerwehr auch beim Pfennigbasar und in der Städtepartnerschaft zu Epernay. Als einen Meilenstein bezeichnete er das gemeinsame Feuerwehrhaus Berg (Schluttenbach, Schöllbronn und Spessart werden ein gemeinsames Haus haben). Das spiegle wider, wie man zusammenarbeiten kann. Wie man gemeinsam nach der besten Lösung schaut und die Eigeninteressen hintanstellt. Bevor OB Arnold gemeinsam mit Kommandant Martin Knaus eine Reihe von Ehrungen vornehmen konnte, mussten zunächst der zweite und dritte stellvertretende Kommandant gewählt werden. Mit 126 von 129 möglichen Stimmen wurde der 36-jährige Fabian Keller zum zweiten stellvertretenden Kommandanten gewählt, dieses Amt hatte Markus Rudolph 15 Jahre inne, und mit 94 Stimmen ist nun der 56-jährige Thomas Dantes dritter stellvertretender Kommandant. Auch dies sei keine Selbstverständlichkeit, dass sich „Kandidaten für das Amt des stellvertretenden Kommandanten gefunden haben“, hob Kreisbrandmeister Jürgen Bordt heraus. Er unterstrich auch, dass viel in die Ausbildung investiert werde und die Wehr in Ettlingen hervorragend dastehe. Und Eckhard Helms, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Karlsruhe merkte an, dass die Feuerwehr an oberster Stelle bei den Umfragen steht, wenn es um die Wertschätzung gehe. Er machte aber auch deutlich, dass es gerade jetzt wesentlich sei, Nachwuchs zu gewinnen, wenn die „Babyboomer“ gehen. Er sprach deshalb den Jugendfeuerwehrwarten seinen besonderen Dank aus. Und dann wurde der Ehrungsreigen eröffnet. Die zweithöchste Auszeichnung für einen Feuerwehrmann erhielt Markus Rudolph mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Silber des Deutschen Feuerwehrverbandes. Herr Rudolf, Abteilung Ettlingen-Stadt sei ein Musterbeispiel eines Feuerwehrmannes, der hervorragende Arbeit leiste. Michael Fritsch gleichfalls Abteilung Ettlingen-Stadt wurde mit der Ehrenmedaille in Silber des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg ausgezeichnet, sein Engagement gilt besonders der Jugendarbeit auch zu der Jugendwehr in Epernay. Die Stadtehrung in Gold erhielten für 50 Jahre aus der Abteilung Bruchhausen Thomas Philipp, er hat zusammen mit Matthias Speck die Jugendabteilung gegründet, sowie Bernd Schmitt, und von der Abteilung Ettlingen-Stadt Josef Jilg, er engagiert sich auch in der Städtepartnerschaft Ettlingen-Epernay, und Hans Göbert. „Eine besondere Ehrung haben wir für Sie beide kreiert“, so Arnold, einen Sibyllataler in Gold mit der eingravierten Zahl 75. So lange sind Friedrich Weber in der Abteilung Ettlingenweier und Martin Schoch in Oberweier bei der Feuerwehr. Der 91-jährige Schoch hat den Spielmannszug gegründet, war bei der Gefahrengutabteilung und er ist Ehrenmitglied der Oberweirer Abteilung. 45 Jahre in die Ettlingenweierer Abteilung hat sich Herr Weber eingebracht, der sich auch in der Altersmannschaft nicht zur Ruhe gesetzt hat. Noch ein paar Zahlen aus der Statistik: Die Freiwillige Feuerwehr zählt 442 Köpfe, 105 sind bei der Jugendwehr, 91 waren es 2023, 270 (2023:265) in der Einsatzabteilung und 67 (2023:67) bei der Altersmannschaft. Bei den 410 (2023:434) Einsätzen aller Abteilungen ragen mit 175 die Hilfeleistungen heraus, sprich Türe öffnen, wenn Person in Not ist oder Einsatz bei Wind/Schnee oder bei Wassernot und auch Tiere muss die Wehr bisweilen retten. Dass die Feuerwehrmänner und -frauen Lebensretter sind, spiegelt sich nicht zuletzt darin, dass sie 62 Personen retten konnten, für zehn kam jedoch jede Hilfe zu spät. Unter den 67 Bränden im vergangenen Jahr waren zum Glück keine schlimmen Großbrände (wie 2023 bei Kemmler oder beim Hotel Erbprinz), dennoch musste die Wehr zu einem Brand in einer Wohnungsanlage in der Damaschkestraße und zu einem Wohnungsbrand in Bruchhausen ausrücken. 28-mal leistete die Ettlinger Wehr Überlandhilfe, und 123 Fehlalarmierungen gab es, die meisten waren technische bedingte Fehlalarme, einer war ein böswilliger Fehlalarm. [...]
20. Februar 2024Bei der 75. Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oberweier am 19. Februar war dem Bericht des Kommandanten R.Gattner folgendes zu entnehmen. Die Abteilung hatte im Jahr 2023 insgesamt 27 Einsätze und 27 Übungen, bei denen sich auch in diesem Jahr erfreulicherweise kein Kamerad verletzt hat. R.Gattner bedankte sich noch einmal bei allen Helfern und Einsatzkräften für die geleistete Arbeit und lobte diesbezüglich auch die enge Zusammenarbeit mit der Abteilung Ettlingenweier. Die Abteilung Oberweier setzt sich aus insgesamt 43 Mitgliedern zusammen. Davon sind 24 Aktive in der Einsatzabteilung tätig, 6 Kameraden gehören der Altersmannschaft und 13 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehr an. Insbesondere der hohe Stand in der Jugend zeigt, dass im Rahmen der Jugendarbeit gute Arbeit geleistet wird und diese essentiell für die Zukunft der Wehr ist. Über 80% der derzeit Aktiven waren zuvor in der Jugendfeuerwehr. In diesem Jahr haben zwei Kameraden die Grundausbildung gemacht und je ein Kamerad den Maschinisten- bzw. den Atemschutzlehrgang erfolgreich abgeschlossen. Über Übungen und Einsätze der Wehr berichtete Schriftführer C.Lang. Ebenso legten der Leiter der Altersmannschaft M.Dürr und der Jugendwart J.Pöschl ihre Berichte über die zahlreichen Aktivitäten der älteren bzw. jüngeren Generation der Feuerwehrmitglieder vor. Nach dem Bericht der Kassenprüfer konnte der Abteilungsausschuss einstimmig entlastet werden. Bei den Neuwahlen wurden C.Lang, M.Dürr und A. Tullius erneut in den Abteilungsausschuss gewählt. Im Abteilungsausschuss wurde C. Lang für weitere 5 Jahre als Schriftführer bestätigt. Bei den anschließenden Ehrungen und Beförderungen wurde L.Köhler als Feuerwehrmann auf Probe ernannt. M.Wenger und J.Bär wurden zum Feuerwehrmann und P.Wenger zum Hauptfeuerwehrmann befördert. J.Pöschl wurde mit der Feuerwehrverdienstmedallie in Bronze ausgezeichnet. Bei der Gesamthauptversammlung von Ettlingen im März wird zudem A.Pusch für 30 Jahre und M.Schoch für 75 Jahre geehrt. Dankes- und Grußworte an die Wehr sprachen Kommandant M. Knaus, Ortsvorsteher W.Matzka, Abteilungskommandant von Bruchhausen O.Haunschild, sowie Gesamtaltersobmann J.Jilg. [...]
13. Januar 2024Zum Schutz der Bevölkerung trainieren am 13. und 27. Januar landkreisweit Feuerwehren, Rettungs- und technische Hilfsdienste. Ganztägig kommt es zu Einsatzfahrten mit Blaulicht und Martinhorn sowie von Verbänden mehrerer Einsatzfahrzeuge. Um Großschadenslagen oder Katastrophen in den Landkreisen bewältigen zu können, gibt es interkommunale Einheiten (Verbänden), die im Bedarfsfall überörtliche Hilfe leisten. 30 solcher Verbände gibt es im Landkreis Karlsruhe statt bislang 13, mit eine Folge der Flutkatastrophe im Ahrtal. Die Übung lautet #magnumiter. Heute geht es um 9 Uhr los! Einer der Übungsorte, der von den Einheiten angefahren wird, ist die BEQUA in Ettlingenweier (Im Stöck). Die Abteilung Oberweier nimmt am 27. Januar mit Ettlingenweier an der Übung teil. Wir gehören mit dem Fahrzeug der Abteilung Ettlingenweier zum Brandbekämpfungszug Süd des Landkreises Karlsruhe. Daher wird immer, wenn ein neuer Verband dort eintrefft, viele rote und weiße Einsatzfahrzeuge zu hören und zu sehen sein. Die Fahrzeuge sind als Marschverband mit Blaulicht und zusätzlicher Kennzeichnung mit einer blauen Flaggen bzw. grünen Flagge am letzten Fahrzeug zu erkennen. Ein geschlossener Verband gilt als ein Fahrzeug. Das bedeutet, sobald das erste Fahrzeug eines geschlossenen Verbandes eine grüne Ampel, ein vorfahrtsgebendes Verkehrszeichen überfahren oder in eine Kreuzung eingefahren ist, so folgen ihm die restlichen Fahrzeuge. Auch an Kreiseln, Zebrastreifen oder beim Reißverschlussverfahren gilt die Kolonne stehts als ein Fahrzeug. Das Einfahren in einen geschlossenen Verband ist nicht gestattet. Sobald ein geschlossener Verband Sonder- und Wegerechte (also Blaulicht und Martinshorn) in Anspruch nimmt ist er von den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung befreit. [...]
6. März 2023Im Rahmen des Projektes „Hier wächst Zukunft“ und unter dem Motto „Das Blatt wenden“ engagierten sich am vergangenen Samstag 19 Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Ettlingen Tal (bestehend aus den Ortsteilen Bruchhausen, Ettlingenweier und Oberweier) bei einer landkreisweiten Baumpflanzaktion. Trotz des kühlen und trüben Wetters trafen sich an den verschiedenen Pflanzstellen rund 700 Mitglieder der Jugendfeuerwehren des Landkreis Karlsruhe und begannen gegen 10 Uhr voller Elan mit dem Pflanzen. Angepflanzt wurden standortgerechte und dem sich änderndem Klima angepasste Baumarten wie Traubeneiche, Hainbuche und Elsbeere. Im Laufe des Vor- und Nachmittags pflanzte die Jugendfeuerwehr Ettlingen Tal auf der ihr zugewiesenen, ungefähr ein Hektar großen Fläche bei Bretten knapp 750 neue Bäume an. Ein Kraftakt der nur in Zusammenarbeiten mit den Jugendfeuerwehren aus Bauerbach, Diedelsheim, Kürnbach, Oberderdingen, Ruit und Ettlingen Stadt möglich war. Landkreis Karlsruhe: Pressemitteilung Projekt: Jugendfeuerwehr Baden-Würtemberg “Hier wächst Zukunft” Infokampagne des MLR: “Das Blatt wenden – Gemeinsam für die Zukunft unserer Wälder” [...]
16. Februar 2023Am 15.02.2023 fand eine Jugendübung in der Grundschule Oberweier statt. Bei einem angenommenen Brand mit mehreren vermissten Personen in der Grundschule, konnten die Jugendlichen ihr über den Winter erlerntes Wissen praktisch anwenden. Gerade für die älteren Jugendlichen war dies eine Interessante Aufgabe, da sie die Organisation der Einsatzstelle und die Verteilung der Aufgaben auf die „Einsatzkräfte“ selbstständig durchführten. So wurden im Rahmen der Übung alle vermissten Personen von den Jugendlichen aus Oberweier, Bruchhausen und Ettlingenweier erfolgreich gerettet. Außerdem wurden noch verschiedene simulierte Brände in und um die Grundschule erfolgreich bekämpft. Ein besonderer Dank gilt der Schulleitung der Grundschule. [...]
14. Februar 2023Die 74. Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oberweier konnte in diesem Jahr wieder ohne Corona Auflagen durchgeführt werden. In seinem Bericht, welcher durch den stellvertretenden Kommandanten J.Pöschl verlesen wurde, sprach Kommandant R.Gattner von einem Jahr, welches zwar noch mit dem Virus gestartet ist, dieser jedoch glücklicherweise im Laufe des Jahres immer mehr in den Hintergrund gerückt ist. Die Abteilung hatte im Jahr 2022 insgesamt 26 Einsätze und 16 Übungen, bei denen sich auch in diesem Jahr erfreulicherweise kein Kamerad verletzt hat. Auf vier Großbrandereignisse, wovon drei in Ettlingen und einer in Bruchhausen stattfanden, wurde genauer eingegangen. Hierbei bedankte sich R.Gattner noch einmal bei allen Helfern und Einsatzkräften für die geleistete Arbeit. Altersbedingt musste im Jahr 2022 ein Kamerad zwar in die Altersmannschaft übertreten, jedoch konnte glücklicherweise auch ein neues Mitglied in der aktiven Abteilung begrüßt werden, sodass die Einsatzabteilung weiterhin aus 21 Mitgliedern besteht. Des Weiteren absolvierte ein Kamerad im vergangenen Jahr die Grundausbildung, zwei Kameraden erlangten das Leistungsabzeichen und ein Kamerad konnte die Prüfung für den Führerschein der Klasse C ablegen. Über Übungen und Einsätze der Wehr berichtete Schriftführer C.Lang. Ebenso legte der Leiter der Altersmannschaft M.Dürr seinen Bericht über die zahlreichen Aktivitäten der älteren Generation der Feuerwehrmitglieder vor. Dem Bericht des Jugendwarts J.Pöschl konnte entnommen werden, dass die Jugendabteilung inzwischen aus elf Jugendlichen zwischen acht und 17 Jahren besteht, welche im letzten Jahr viele Übungen und Aktionen mit den Partnerabteilungen Bruchhausen und Ettlingenweier durchführen konnten, wie beispielsweise einen Tag der Berufsfeuerwehr. Nach dem Bericht der Kassenprüfer konnte der Abteilungsausschuss einstimmig entlastet werden und die Kassenprüfer P.Wenger und P.Pöschl erneut in ihr Amt gewählt werden. Bei den anschließenden Ehrungen und Beförderungen wurden J.Bär und M.Wenger als Feuerwehrmann auf Probe ernannt. C.Bartelmäs und M.Bär wurden zum Feuerwehrmann, L.Frenser und S.Schüller zum Hauptfeuerwehrmann befördert. L.Zabel wurde außerdem zum Löschmeister und A.Tullius zum Hauptlöschmeister ernannt. Des Weiteren wurde D. und P.Wenger und L.Zabel mit der Feuerwehrverdienstmedallie in Bronze ausgezeichnet. L.Zabel erhielt zudem das Feuerwehrehrenabzeichen in Bronze des Landes Baden-Württemberg, sowie P. Wiesner das Feuerwehrehrenabzeichen in Silber. Schließlich konnte Dr. Heidecker unserem Alterskameraden H.Weber die Feuerwehrverdienstmedallie in Gold der Stadt Ettlingen überreichen. Im Anschluss wurden die Dankes- und Grußworte von Bürgermeister Dr. Heidecker, vom Kommandanten der Feuerwehr Ettlingen M.Knaus, dem Altersobmann der Stadt Ettlingen J.Jilg und dem Ehrenkommandanten der Abteilung Ettlingenweier T.Dantes gesprochen, bevor die Hauptversammlung von dem stellvertretenden Kommandanten L.Zabel beendet wurde. [...]
14. November 2022Das Café St. Florian meldet sich auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen Adventscafé-Termin am 1. Advent zurück! Wie bereits im letzten Jahr wird es sich hierbei um ein „To-Go”-Verkauf handeln. Am Sonntag, 27.11. bieten wir im Gerätehaus Oberweier von 11:30 – 15 Uhr wieder ein Mittagessen, sowie selbst gebackenen Kuchen zum Abholen an. Unser Angebot zum Abholen: Schweinebraten mit selbstgemachten(!) Spätzle und Salat (wahlweise mit Pilz- oder Rahmsoße) 10,50 € Große Torten- und Kuchenauswahl:  Kuchen 1,50 € – Torte 2 € Damit wir Ihr Mittagessen berücksichtigen können, bestellen Sie bitte bis zum 23.11. per Mail an essen@ff-oberweier.de oder per Anruf auf die Nummer 0172/7680147 (keine SMS) vor. Bitte geben Sie bei der Bestellung an, ob Sie für den Transport ihre eigene Box mitbringen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im „To Go”-Café St. Florian. [...]
27. August 2022Infolge eines Blitzeinschlages geriet in der Nacht zum Samstag kurz nach Mitternacht in der Höhenfeldstraße in Weingarten ein Lager- und Werkstatthallenkomplex in Brand. Zeugen hatten dies wohl beobachtet und gegen 0.15 Uhr der Rettungsleitstelle gemeldet. Menschen kamen bislang offenbar nicht zu Schaden. Die unterteilten Hallen eines ehemaligen holzverarbeitenden Betriebes werden als Kfz-Werkstatt, auch als sogenannte Schrauberwerkstätten, Lackiererei und Lager genutzt. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand teils eine Lagerhalle bereits in Vollbrand. Das Feuer wurde zusätzlich angefacht, als es anscheinend auf einen als Lackiererei genutzten Teil übergriff, in dem vermutlich auch Lacke gelagert waren. In der Lagerhalle kam es auch zu Explosionen von Gasflaschen. Durch den Brand wurden darüber hinaus mehrere Lagerhallenkomplexe beziehungsweise -parzellen in Mitleidenschaft gezogen. Die Löscharbeiten dauern zur Stunde noch an und müssen auch im Laufe des Samstags noch fortgesetzt werden. Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden, könnte aber in die Millionen gehen. Mehrere an das Brandobjekt angrenzende und gefährdete Wohnanwesen mussten evakuiert werden. Deren Bewohner kamen teils bei Bekannten und Verwandten unter oder konnten von der Gemeinde im Feuerwehrgerätehaus vorläufig untergebracht werden. Teils gab es Probleme mit Eigentümern von Wohnmobilen und Wohnwagen, die ihre Fahrzeuge in Sicherheit bringen wollten. Auch Schaulustige wurden zum Problem und störten die Einsatzmaßnahmen. Gegen zwei von ihnen mussten Platzverweise erteilt werden. Von den Feuerwehren aus Blankenloch, Bruchsal, Bretten, Eggenstein, Linkenheim-Hochstetten, Ettlingen, Walzbachtal, Waldbronn und Karlsbad waren insgesamt bis zu 300 Wehrleute im Einsatz. Die Rettungsdienste haben rund 50 Kräfte vor Ort und die Polizei ist mit rund 20 Beamtinnen und Beamten präsent. Darüber hinaus soll noch das THW hinzugezogen werden. Quelle: Presseportal Bild: SWR [...]
25. August 2022Beim Brand eines Gewerbegebäudes im Ettlinger Industriegebiet West ist heute ein großen Schaden am Gebäude und an gelagerten Baustoffen entstanden. Mehrere Feuerwehren sind seit Stunden im Einsatz, um den Brand zu löschen. Verletzt hat sich bei dem Großfeuer niemand. Die Freiwillige Feuerwehr Ettlingen wurde am Donnerstagvormittag kurz nach 9 Uhr zu einem Brand im Industriegebiet West alarmiert. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Feuerwehr wurde der Brand eines Papiercontainer an der Gebäudewand zu einem Industriegebäude gemeldet. “Als wir an dem Objekt eintrafen, standen entlang des ganzen Gebäudes dort gelagerte Dämmmaterialien im Brand”, berichtet der Fahrzeugführer des ersten Löschfahrzeuges. Die Feuerwehr hat sofort mit der Brandbekämpfung begonnen und weitere Löschfahrzeuge nachgefordert. “Wir konnten den Brand in der Erstphase nur von außen und mit dem Wenderohr der Drehleiter löschen”, berichtet der Ettlinger Feuerwehrkommandant Martin Knaus. Unter seiner Einsatzleitung kamen in der Erstphase insgesamt 105 Feuerwehrangehörige mit 25 Fahrzeugen zum Einsatz. Zur Unterstützung der Ettlinger Feuerwehr kamen Fahrzeuge und Feuerwehrangehörige aus Malsch, Waldbronn, Rheinstetten und der Stadt Karlsruhe zum Einsatz. “Die Feuerwehr Karlsruhe hat uns angeboten, dass die 16 Einsatzkräfte des Ausbildungszuges mit zwei Löschfahrzeugen zur Unterstützung eingesetzt werden können”, erläutert Knaus zur Unterstützung durch die Berufsfeuerwehr der Nachbarstadt. “Da sich das Feuer über Türen und Fenster sehr rasch auch ins Innere des Gebäudes ausgebreitet hat, mussten mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Feuerwehrangehörige eingesetzt werden”, teilt Knaus zu den aufwändigen Löscharbeiten mit. Hier waren Parketthölzer gelagert. Das Gebäude wird als Lager für den gewerblichen Baustoffhandel genutzt. Der Geschäftsführer der Betreiberfirma schätze den Gesamtschaden am Gebäude auf eine Million und den Schaden an den gelagerten Baustoffen auf mehrere Hunderttausend Euro. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung über Rundfunk und über die Warnapp NINA informiert und gebeten Fenster und Türen zu schließen und Klima- und Lüftungsanlagen abzustellen. Der Wind verbreitete den Rauch über das Industriegebiet West hinweg bis nach Rheinstetten. Der Rettungsdienst war unter der Leitung von Dirk Preininger vom DRK mit zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und der Bereitschaft Ettlingen mit zehn Einsatzkräften vor Ort. Vom Polizeirevier Ettlingen sperrten 20 Beamtinnen und Beamte die Einsatzstelle ab. Zur Brandursache konnten von der Polizei noch keine Erkenntnisse ermittelt werden. Derzeit ist noch nicht bekannt, wie das Feuer entstanden ist. Der Ettlinger Oberbürgermeister Johannes Arnold war ebenso wie Kreisbrandmeister Jürgen Bordt persönlich an der Einsatzstelle. “Wegen der Belastungen durch die Hitze und das Tragen der Atemschutzgeräte mussten wir unseren Einsatzkräften immer wieder Ruhephasen gönnen oder diese austauschen und ergänzen”, berichtet Einsatzleiter Knaus zu den langwierigen Nachlöscharbeiten in dem Gebäude und an den gelagerten Dämmstoffen. Hierzu wurde eine größere Zahl von weiteren Feuerwehrangehörige aus Ettlingen, der Nachbarorte und insbesondere auch aus der Stadt Karlsruhe alarmiert. “Wir haben größere Geräte wie Bagger und Radlader eingesetzt, um brennende Trennwände zu demontieren und das Brandgut mit Containers abfahren zu können”, berichtet Knaus über die aufwändigen Arbeiten für die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr wird noch weitere Stunden im Einsatz sein. Quelle: Presseportal Bild: Freiwillige Feuerwehr Ettlingen Abt. Stadt [...]
5. August 2022Eine Fläche von ca. 16 ha Weide- und Ackerland verbrannten am Mittwochnachmittag beim Reiterhof Speck im Ettlinger Stadtteil Bruchhausen. Bei den Löscharbeiten haben sich sechs Feuerwehrangehörige leicht verletzt. Die Brandursache konnte noch nicht ermittelt werden. Gegen 15:35 Uhr wurde über die Integrierte Leitstelle Karlsruhe die Freiwillige Feuerwehr Ettlingen zu einem Flächenbrand beim Reiterhof in Bruchhausen alarmiert. Bereits auf der Anfahrt bekamen die Einsatzkräfte einen ungewöhnlichen Hinweis aus der Leitstelle auf dem Gelände Karlsruher Hauptfeuerwache: “Wir können von hier aus eine starke Rauchentwicklung sehen und das könnte ihre Einsatzstelle sein”, informierte der Disponent in der Leitstelle die ersten Kräfte bereits auf der Anfahrt über das mögliche große Ausmaß. “Als wir an der genannten Einsatzstelle angekommen sind, brannte es auf einer Fläche von ca. 200m Länge und 20 m Breite am Waldrand”, berichtete die Besatzung des ersten Löschfahrzeuges. Durch den starken Wind und begünstigt durch die extreme Trockenheit entwickelte sich das Feuer sehr schnell und breitete sich aus. Die Feuerwehr forderte weitere Kräfte auch aus den umliegenden Städten und Gemeinden nach. Unter der Leitung des Stellvertretenden Feuerwehrkommandanten der Stadt Ettlingen Alexander Johmann-Vonier waren insgesamt 140 Feuerwehrangehörige mit mehreren Tanklöschfahrzeugen, Löschfahrzeugen und Sonderfahrzeugen im Einsatz. So kamen vom der Berufsfeuerwehr Karlsruhe ein Löschbehälter mit 9.000l Fassungsvermögen und von der Feuerwehr Malsch ein Tanklöschfahrzeug mit besonderer Ausrüstung für Vegetationsbrände zum Einsatz. Neben der Einheiten der Feuerwehr waren auch zwei Rettungswagen, die Sanitätsbereitschaft Ettlingen und die Drohnenstaffel des ASB-Durlach im Einsatz. Unter der Leitung von Scott Gilmore von ProMedic als organisatorischen Leiter Rettungsdienst waren insgesamt 15 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes an der Einsatzstelle. Sechs Feuerwehrangehörige haben sich leicht verletzt, als sich der Wind plötzlich drehte und sie mit ihrem Löschfahrzeug im Rauch standen. Sie wurde im weiteren Verlauf des Einsatzes als leicht Verletzte vom Rettungsdienst untersucht und versorgt. Die Bundesstraße 3 musste von der Polizei zwischen Ettlingen und Bruchhausen während der Löscharbeiten vollständig gesperrt werden. Die starke Rauchentwicklung an der B 3 erschwerte teilweise auch das Anfahren der Einsatzkräfte. “Das Feuer hat die Böschung und den Bewuchs an der Bundesstraße auf mehrere hundert Meter erreicht und in dem hier auch gelagerten Baum- und Grünschnitt wurde das Feuer sehr stark gefördert”, berichtet Sebastian Waidmann. Er wurde als Fachberater für Vegetationsbrände zur Unterstützung an die Einsatzstelle nachgefordert. Der Forstmann bestätigte, dass die Feuerwehr durch ihr umfassendes Eingreifen ein Übergreifen des Feuers auf den nahen Wald verhindert hat. “Die Landwirte haben darüber hinaus entlang des Waldes einen Streifen von 6 m Breite aus der Bewirtschaftung genommen und so präventiv etwas für den Schutz des Waldes bei Flächenbränden getan”, berichtet Waidmann weiter. Hier haben dann die Landwirte auch mit Pflügen und Grubbern den Boden bearbeitet und die Feuerwehr unterstützt. Die Landwirte haben auch große Wasserfässer eingesetzt und die Feuerwehr mit Löschwasser versorgt. Die Kollegen aus Ettlingen wurden von Feuerwehreinheiten aus Malsch, Durmersheim, Rheinstetten, Karlsruhe und Waldbronn unterstützt. Es wurde ca. 3 km Schläuche vom Stadtteil Bruchhausen zur Einsatzstelle verlegt, um die Fahrzeuge mit Löschwasser zu versorgen. Das DRK vorsorgte die Einsatzkräfte auch mit kühlen Getränken. Über die WarnApp Nina wurde die Bevölkerung über die starke Rauchentwicklung informiert. Vom Polizeirevier Ettlingen und von der Autobahnpolizei kamen sechs Streifen mit 12 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte zum Einsatz. Ein Polizeihubschrauber überflog zu Kontrolle die Einsatzstelle. Bürgermeister Dr. Moritz Heidecker war ebenso an der Einsatzstelle wie der Stellvertretende Kreisbrandmeister Dominik Wolf und der Bruchhausener Ortsvorsteher Wolfgang Noller. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch längere Zeit hin. Quelle: Presseportal [...]


Bild von Innenministerium Baden-Württemberg